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Rassestandard der Airedale Terrier
FCI Standard Nr. 7 28.11.2008/D Ursprungsland: Großbritannien
Datum der Publikation des gültigen Originalstandards: 29. 10. 2003
Übersetzung: Frau Dr. Christa von Bardeleben. |
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VERWENDUNG: Terrier
KLASSIFIKATION FCI: Gruppe 3 Terrier, Sektion 1 Hochläufige Terrier, Arbeitsprüfung fakultativ
ALLGEMEINES
ERSCHEINUNGSBILD:
VERHALTEN/CHARAKTER/WESEN:
KOPF: Gut proportioniert, ohne deutlichen Unterschied in der Länge von Schädel und Vorgesicht. Ohne Stirnfalten. SCHÄDEL: lang und flach, nicht zu breit zwischen den Ohren und zu den Augen hin gering schmaler werdend. STOP: kaum wahrnehmbar NASENSCHWAMM: schwarz FANG: Vorgesicht gut ausgefüllt, vor den Augen nicht einfallend oder rasch verjüngt. Jedoch soll eine feine Modellierung einen keilförmigen, nichtssagenden Ausdruck vermeiden. LEFZEN: gut anliegend KIEFER/ZÄHNE: Ober- und Unterkiefer tief, kraftvoll, stark und muskulös, da Stärke des Fangs erwünscht ist. Dagegen ist eine übermäßige Entwicklung der Kieferbögen, die eine rundliche oder hervortretende Backenbildung bedingen würde, unerwünscht. - Zähne kräftig, Scherengebiß, wobei die obere Schneidezahnreihe ohne Zwischenraum über die untere greift und die Zähne senkrecht im Kiefer stehen. Zangengebiß kann akzeptiert werden. Rück- und Vorbiß sind unzulässig. BACKEN: flach, nicht ausgefüllt AUGEN: Von dunkler Farbe, klein, nicht hervortretend, voller Terrierausdruck, Kühnheit und Intelligenz. Helles oder hervortretendes Auge ist höchst unerwünscht. OHREN: V-förmig, seitlich getragen, klein, aber zur Größe des Hundes passend. Die obere Linie des gefalteten Ohres befindet sich knapp über der Schädellinie. Herabhängende oder zu hoch angesetzte Ohren sind unerwünscht. HALS: Trocken und muskulös, von mäßiger Länge und Stärke, allmählich in die Schulter übergehend, ohne Kehlhaut. RÜCKEN: kurz, kräftig, gerade und eben, ohne Schlaffheit. LENDEN: muskulös. Bei kurzen und gut aufgerippten Hunden bleibt wenig Raum zwischen den letzten Rippen und den Hüften. Bei einem weniger geschlossenen Hund wird sich gerade hier eine Schwäche zeigen. BRUST: tief, etwa bis zu den Ellenbogen reichend, aber nicht breit. Rippen gut gewölbt. RUTE: Üblicherweise kupiert. Kupiert: Hoch angesetzt und fröhlich getragen, nicht über den Rücken geringelt, von guter Stärke und Substanz. Die Spitze soll annähernd bis zur Höhe der Schädeldecke reichen. Unkupiert: Hoch angesetzt und fröhlich getragen, nicht über den Rücken geringelt, von guter Stärke und Substanz. VORHAND: Vorderläufe ganz gerade mit guter Knochensubstanz SCHULTERN: lang, gut zurückliegend, schräg gelagert. Schulterblätter flach. ELLENBOGEN: lotrecht zum Körper, frei an den Schultern arbeitend. HINTERHAND: KNIEGELENKE: gut gewinkelt, weder nach innen noch nach außen drehend UNTERSCHENKEL: bemuskelt SPRUNGGELENKE: tiefstehend, von hinten betrachtet parallel zueinander. PFOTEN: Klein, rund und kompakt mit gut ausgebildeten Ballen, gut gepolstert mit gut gebogenen Zehen, weder nach innen, noch nach außen gestellt. GANGWERK: Läufe gerade vorwärts greifend. Die Vorderläufe werden frei und parallel zu den Seiten bewegt. Beim herankommenden Hund sollen die Vorderläufe eine Fortsetzung der geraden Linie der Front bilden, wobei die Pfoten denselben Abstand voneinander haben wie die Ellenbogen. Die Schubkraft kommt aus der Hinterhand. HAAR: Hart, dicht und drahtig, nicht so lang, daß es struppig wirkt. Glatt und flach anliegend, Körper und Läufe bedeckend. Deckhaar hart, drahtig straff, Unterwolle kürzer und weicher. Das härteste Haar kringelt sich oder ist leicht gewellt. Lockiges oder weiches Haar ist höchst unerwünscht. FARBE: Sattel schwarz oder gräulich, ebenfalls Nacken und Oberseite der Rute. Alle anderen Körperpartien lohfarben. Die Ohren sind oftmals dunkler im Loh. Dunklere Schattierungen findet man gelegentlich auch am Hals und an den Schläfen. Einige weiße Haare zwischen den Vorderläufen können akzeptiert werden. GRÖSSE: Schulterhöhe: ca. 58 - 61 cm für Rüden (23-24 ins), ca. 56 - 59 cm für Hündinnen (22-23 ins) FEHLER: Jede Abweichung von den genannten Punkten sollte als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung und dessen Einfluß hinsichtlich Gesundheit und Wohlbefinden des Hundes stehen sollte. Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden. NB: Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden. |